Steinverfestiger OH | mit hydrophobierenden Zusätzen
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ILKA-Steinverfestiger OH
Steinverfestiger OH auf Basis von Kieselsäureäthylester
ohne hydrophobierende Zusätzen
Eigenschaften
ILKA-Steinverfestiger OH wird vorwiegend zur Festigung und Konsolidierung von Baustoffen wie verwitterter Natursteine, Ziegel, Terrakotten, Stuck, Lehm und Fresken verwendet. Beim Auftragen wird das Produkt durch die Kapillaren des Baustoffs aufgesaugt und so in tiefere Schichten des Baustoffes transportiert. Mit Hilfe eines neutralen Katalysators tritt zwischen dem Kieselsäure-Ethylester und der Luftfeuchtigkeit bzw. mit dem an den Kapillarwandungen anhaftenden Wasser eine Reaktion ein. Hierbei wird als neues Bindemittel Kieselsäuregel (SIO2Aq) eine glasierte Substanz, gebildet. Als Nebenprodukt entsteht Ethanol, das sich verflüchtigt. Der überwiegende Teil des Kieselsäure-Ethylesters ist nach 2 Wochen unter Normalbedingungen (20°C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit) in das Kieselsäuregel umgewandelt, d.h. die Endfestigkeit ist dann erreicht. ILKA-Steinverfestiger OH enthält keine Zusätze von Siliconharzen oder Silanen. Solange die Reaktion noch nicht vollkommen abgeschlossen ist, kann die behandelte Oberfläche einen geringen Abperleffekt aufweisen, der oftmals mit einem hydrophoben Effekt verwechselt wird.
Einsatzgebiete
Die zur Restaurierung anstehenden Objekte weisen oftmals eine dicke, schmutzbeladene Oberfläche auf. Die Flächen sollten mit ILKA-Steinreiniger schonend gereinigt werden. In vielen Fällen ist der Stein bereits mürbe, so dass die Reinigung ohne einen empfindlichen Substanzverlust nicht mehr erfolgen kann. Zur Vermeidung des Substanzverlustes kann man bereits vor der Reinigung eine Verfestigung mit ILKA-Steinverfestiger OH vornehmen. Danach reinigen und anschließend die Hauptverfestigung durchführen. Man sollte ausreichend Musterfläche anlegen, um den Materialverbrauch und eventuelle Farbtonänderungen zu ermitteln. Damit die gesamte mürbe Baustoffschicht mit dem ILKA-Steinverfestiger OH getränkt werden kann, ist es notwendig, dass die zu behandelnde Fläche lufttrocken und saugfähig ist. Die zu behandelnde Fläche sollte bis ca. 3 Tage nach der Behandlung vor Regen geschützt werden, sowie gegen starke Aufheizung von Sonneneinstrahlung. Bei einer zu warmen Oberfläche verdunstet das Produkt zu schnell, um genügend in den Stein eindringen zu können. Die besten Verarbeitungstemperaturen liegen zwischen +10°C und +20°C, die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei 40 % liegen.
Daten
Gefahrenklasse: Gesundheitsgefahr, Ätzwirkung, Reizend
pH-Wert:
Form: flüssig
Lagerfähigkeit:
Verbrauch:
Artikelnummer: 02.04